Zukunftshafen Rostock – Gemeinsam Kurs auf nachhaltige Entwicklung
Der Rostocker Hafen spielt als größter deutscher Ostseehafen eine zentrale Rolle für die wirtschaftliche Stärke der Region. Er steht nicht nur für Versorgungssicherheit und stabile Arbeitsplätze, sondern soll künftig auch eine Schlüsselrolle in der nachhaltigen Energiewirtschaft einnehmen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden und den Standort zukunftsfähig weiterzuentwickeln, ist die gezielte Bereitstellung neuer Flächen unerlässlich. Diese sollen Raum für innovative Unternehmen schaffen – insbesondere aus dem Bereich der erneuerbaren Energien – und damit zur langfristigen Wettbewerbsfähigkeit des Hafens beitragen.
Die Initiative „Zukunftshafen Rostock“ vereint fünf starke Partner, die gemeinsam an einer nachhaltigen Perspektive für den Hafen arbeiten: die Rostock Port GmbH, der Planungsverband Region Rostock, die Hanse- und Universitätsstadt Rostock, die Industrie- und Handelskammer zu Rostock sowie die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Rostock Business. Unter dem Motto „Gemeinsam auf Kurs“ setzen sie sich für eine vorausschauende Flächenentwicklung ein, die ökologische, soziale und wirtschaftliche Belange in Einklang bringt.
Ein im Jahr 2022 veröffentlichtes Gutachten zum Seehafen identifizierte einen zusätzlichen Flächenbedarf von rund 375 Hektar. Die Empfehlung: Diese Flächen sollen im Rahmen der Regional- und Flächennutzungsplanung ausgewiesen werden. Dabei wird besonderer Wert auf einen partizipativen Planungsprozess gelegt, der sowohl die Interessen des Naturschutzes als auch die Anliegen der Anwohner*innen berücksichtigt.
Grundlage für diese Entwicklung bilden der aktuell in Überarbeitung befindliche Flächennutzungsplan sowie der neue Regionalplan. Um die Beteiligung der Rostocker Bevölkerung weiter zu stärken, soll ein neuer „Beirat für Hafenentwicklung“ das bisherige Hafenforum ablösen. Nach Zustimmung durch die Bürgerschaft wird dieses Gremium die Hafenentwicklung künftig eng begleiten und für mehr Transparenz und Mitwirkung sorgen.