Im Rostocker Fischereihafen entsteht mit dem Ocean Technology Campus ein internationales Zentrum für Unterwassertechnologie, dass sich im weltweiten Wettbewerb an der Spitze etablieren soll. Damit wird eine entscheidende Lücke bei der Entwicklung zukunftsweisender digitaler Meerestechnologien am Wirtschaftsstandort Deutschland & Rostock geschlossen.
Ein Unterwassertestfeld in der Ostsee – das »Digital Ocean Lab« (DOL) – wird der Forschung und Industrie realistische Testmöglichkeiten neuer Unterwassertechnologien ermöglichen. Ausgehend von einem künstlichen Riff vor Nienhagen entstehen unter der Leitung des Fraunhofer IGD mehrere Testbereiche für unterschiedliche Szenarien. Rund um die landseitige Schaltzentrale des neuen Unterwassertestfelds entsteht in Zusammenarbeit von Fraunhofer IGD, des Subsea Monitoring Network e.V. und Rostock Business der »Ocean Technology Campus«. Auf dem Gelände des Rostocker Fracht- und Fischereihafens schafft er ein produktives Umfeld, in dem sich meerestaugliche Hochtechnologie entwickeln und erproben lässt, und zwar im engen Schulterschluss zwischen Forschung unterschiedlicher Disziplinen und Industrie. Erfolgreicher Technologietransfer soll durch die räumliche Nähe noch besser gelingen, schneller und erfolgreicher zu Innovationen führen und Rostock zu einer führenden Rolle auf den internationalen Technologiemärkten verhelfen.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat im Jahr 2019 den Zukunftswettbewerb für regionale Netzwerke „Clusters4Future“ ausgerufen. Der Rostocker Ocean Technology Campus wurde 2021 als einer der Gewinner gekrönt. Innovation made in Rostock!
Rostock Business befindet sich in intensiven Gesprächen mit Grundstückseignern auf dem Gelände des alten Schlachthofs sowie mit interessierten Firmen und treibt damit die Verwirklichung des Ocean Technology Campus aktiv voran. Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock bemüht sich gemeinsam mit der Rostocker Fracht- und Fischereihafen GmbH, vor Ort weitere Gewerbeflächen und freie Grundstücke für die Ansiedlung von Firmen und wissenschaftlichen Einrichtungen zur Verfügung zu stellen.
© Fraunhofer IGD